Aus der Not eine Tugend machen

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Homeworking ist inzwischen auch bei den Kleinen unter den KMUs zum Normalfall geworden. Viele haben diese Form der kollaborativen Heimarbeit schätzen gelernt. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Mitarbeiter diese Arbeitsform auch nach der Pandemie nicht mehr missen möchten.

Doch Homeoffice ist mehr als nur ein Firmen-Laptop im Wohn- oder Schlafzimmer, der jetzt mit einer zusätzlichen Kommunikationssoftware ausgestattet ist. Viel wichtiger ist dabei die Frage, wie sich die bisherige Infrastruktur dezentralisieren lässt, denn wenn die Systeme nicht mehr innerhalb der geschützten Büroinfrastruktur sind, müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden.

Die Fragen hierzu lauten:

  • Wie kann sichergestellt werden, dass auch remote auf alle aktuellen Daten zugegriffen werden kann, ohne dass es dabei zu unberechtigten Zugriffen kommt?
  • Wie kann die Security und Performance der Home-Office-Systeme sichergestellt werden?
  • Wer benötigt welche Systemleistung und Peripherie im Homeoffice?

Private PCs: Ungenügend und gefährlich

Gerade der letzte Punkt gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn als in der Corona-Anfangszeit viele Mitarbeiter kurzfristig ins Homeoffice umziehen mussten, arbeiteten viele einfach von ihren privaten PCs aus. Doch auf diesen Geräten können keine professionellen Sicherheitsrichtlinien durchgesetzt werden, eine zentrale Wartung ist nicht möglich und auch die Leistung dieser privaten Systeme ist nicht das, was eine ausreichende Produktivität sicherstellt. Nicht jeder Mitarbeiter benötigt den gleichen Laptop. Während für manche, die weiterhin viel unterwegs sind, ein Tablett ideal ist, benötigen andere eine leistungsstarke Workstation. An die dann auch noch aufwendige Peripherie, wie AR-Brille oder 3D-Drucker angeschlossen werden muss. Auch der Einsatz von Thin-Clients ist vielfach eine gute Lösung, da hierbei das zentrale Managen viele Sicherheits- und Maintenance-Vorteile bietet.

Dell Technologies verfügt beispielweise über ein derart umfangreiches Produkt-Portfolio, das für jede Aufgabenstellung die passende Lösung bereitsteht. Das reicht von schicken Tablets über Thin-Clients und Laptops bis hin zur leistungsstarken Precision-Workstation.

Intelligente Endgeräte

Doch nicht nur neue Hardware muss in den neuen Homeoffices installiert werden, auch neue Management-Software ist erforderlich damit „intelligente PCs“ entstehen. Das sind Systeme, die durch eine Kombination aus Künstlicher Intelligenz, Cloud und verbesserter Konnektivität die User Experience optimieren. KI sorgt hier dafür, dass sich die PCs naht- und reibungslos an die individuellen Nutzerpräferenzen anpassen. So versteht ein System beispielsweise, unter welchen Umständen ein Nutzer in einer Video-Konferenz sichtbar sein möchte und unter welchen nicht. Zudem schalten solche intelligenten Endgeräte automatisch auf 5G um, sobald das vorhandene WLAN zu schwach ist, und sorgen mit neuen und optimierten Apps und Services für eine noch bessere Kollaboration.

KMUs investieren auf breiter Front

Viele Kleinunternehmen haben die damit einhergehenden Herausforderungen erkannt und nutzen jetzt die erforderlichen Umstellungen zu einem grundlegenden Revirement der gesamten IT-Infrastruktur. Nach einer Erhebung der niederländischen Investmentgruppe Pride Capital betrachten 54 Prozent der europäischen KMUs einen grundlegenden Umbau ihrer digitalen Infrastruktur als Schlüssel zur Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Das deckt sich mit Prognosen der IT-Marktforscher. So meint IDC, dass in diesem Jahr in EMEA knapp 100 Millionen Desktops, Notebooks und Workstations abgesetzt werden – ein Plus von 16 Prozent gegenüber 2020. „Die weitere Verlagerung zu mobilen und Homeoffice-Lösungen wird zu einer anhaltenden Nachfrage nach entsprechenden Systemen führen“, sagte Simon Thomas, Research-Analyst bei IDC Western Europe.

Hybrid Cloud ist das Gebot der Stunde

Darüber darf aber nicht vergessen werden, dass all diese Geräte einen zuverlässigen und leistungsstarken Backbone benötigen. Für Office-Anwendungen und CRM bieten sich beispielsweise Cloud-basierte Lösungen an. Doch die Forderung mancher Cloud-Protagonisten, jetzt „alles in die Cloud zu verschieben“ kann man getrost als Marketinggetöse beiseitelegen. Zwar hat die Public Cloud viele Vorteile, aber für einige Workloads sind Data-Protection- und Sicherheitsanforderungen auf einem Niveau erforderlich, welches nur mit modernen On-Premises-Umgebungen erreicht werden kann. Hinzu kommen lokale oder Branchen-Regulierungen, Kundenpräferenzen, Workload-Abhängigkeiten, Latenz, Verfügbarkeit und sogar Kosten. Das alles spricht häufig gegen ein komplettes „Lift & Shift“ in eine Public Cloud. Das heißt, eine Hybrid Cloud mit eigenen Servern als Herzstück ist das Gebot der Stunde.

Fazit

Für Kleinunternehmen ist eine Dreiteilung der IT-Infrastruktur die beste Lösung. Diese besteht aus folgenden Komponenten:

  1. Optimal ausgerichteten Endgeräten.
  2. Leistungsstarker In-House IT, entweder mit einem oder mehreren Servern oder in Form einer einfach zu betreuenden Hyperconverged Infrastructure (HCI)
  3. Selektiver Public Cloud Anbindung für spezielle Anwendungen, beispielsweise Kollaboration

Für weitere Informationen zu allen Fragen der IT bei Kleinunternehmen bietet Dell Technologies eine qualifizierte Beratungsdienste an. Einfach hier klicken und Kontakt aufnehmen.

Arbeiten im Home-Office ist der neue Regelfall.

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