Die Auflagen für den Datenumgang werden immer umfangreicher. Zur DSGVO kommen noch die „Empfehlungen“ des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationsverarbeitung, kurz BSI, hinzu, sowie weitere branchenspezifische Auflagen. Aber auch die vermeintlich einfachen Vorschriften zur Datenarchivierung, die größtenteils noch aus der Zeit vor den PCs und Servern stammen, müssen beachtet und eingehalten werden. Großunternehmen leisten sich dafür entsprechende Experten, teure Soft- und Hardware und implementieren detaillierte Sicherheitsregeln, zu denen auch umfangreiche Schulungen der Mitarbeiter gehören.

KMUs: Spagat zwischen Business, Sicherheit und Budget

Ganz anders ist die Situation bei den KMUs – vor allem bei den „Ks“ in dieser Gruppe, also den Kleinunternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern. Diese haben keine hochprofessionelle IT-Abteilung mit entsprechend geschulten Mitarbeitern. Hier gehört IT meistens noch zum Back-Office und nicht zur Wertschöpfung – entsprechend mager sind die verfügbaren Budgets, bei denen dann die Themen Datenschutz und -Sicherheit keinesfalls zu den Topprioritäten gehören. Doch wie wichtig die IT selbst bei einem Ein-Mann-Betrieb ist, merkt man spätestens dann, wenn sie ausfällt und dabei wichtige Kunden-, Auftrags- oder Rechnungsdaten verlorengegangen sind. Falls die Ursache für den Ausfall nur ein technisches Problem war, hat man noch relativ viel Glück gehabt. Falls es aber ein externer Erpressungs-Angriff war, kann daraus schnell eine Unternehmens-existenzielle Krise werden.

Mangelndes Problembewusstsein

Umso überraschender ist es, dass die Entscheidungsträger bei Kleinunternehmen beim Einsatz von Schutzmaßnahmen recht sorglos sind. Eine von Dell Technologies gesponserte Untersuchung der SMB Group hat herausgefunden, dass 40 Prozent der kleinen Unternehmen keine Datenbackups und 58 Prozent keine Backups von den Client-Systemen machen. In Anbetracht der heutigen Mobilität, den uneingeschränkten Verfügbarkeitsforderungen sowie der Tatsache, dass jedes Jahr 1,8 Prozent aller Festplatten ausfallen, ist das ein unverzeihlicher Leichtsinn. Und auch in puncto Cyberrisiken sind Kleinunternehmer erschreckend arglos. Viele meinen, dass ihr Unternehmen aufgrund der geringen Größe kein attraktives Ziel für einen Cyberangriff darstellt. Das aber wissen auch die Kriminellen – und das zeigt sich dann auch in den Zahlen:

  • 43 Prozent aller Sicherheitsverletzungen im Jahr 2018 traten bei Kleinunternehmen auf.
  • Etwa 71 Prozent der Erpressungs-Angriffe im Jahr 2018 zielten auf Kleinunternehmen ab

Datenschutz und Datensicherheit

Eine der Ursachen für die Sorglosigkeit der Kleinunternehmer könnte der Begriffsdschungel und die extreme Fragmentierung der IT-Sicherheitslösungen sein. Dabei muss man eigentlich nur zwei Bereiche auseinanderhalten: Datensicherheit und Datenschutz

Zur Datensicherheit gehört alles, was die Unternehmensdaten vor unbefugten Zugriffen, Verwendungen oder Zerstörungen schützt. Das teilt sich in die Bereiche Cybersicherheit sowie Identitäts- und Zugriffsmanagement. Datensicherheitslösungen schützen also vor Malware-Angriffen und vereiteln Hacker-Angriffe; sorgen aber auch dafür, dass Mitarbeiter, Kunden und Partner nur auf die Daten zugreifen können, die sie benötigen.

Zum Datenschutz gehört der Umgang mit den Daten. Am bekanntesten ist hierbei die DSGVO, die den Schutz von personenbezogenen Daten regelt. Doch das ist nur ein kleiner Teil dieses Bereichs. Weitaus umfangreicher sollten die internen Regeln sein, mit denen sich das Unternehmen vor Datenverlusten und Systemausfällen schützt. Zum Datenschutz gehören also alle Maßnahmen, die erforderlich sind, um verlorene oder kompromittierte Daten wiederherzustellen sowie auf einen früheren Systemzustand zurückzusetzen. Dabei ist es unerheblich, wie und warum die Daten beschädigt wurden, sei es als Folge eines Cyberangriffs, eines Systemausfalls, durch die Fahrlässigkeit eines Mitarbeiters oder als Folge einer Naturkatastrophe, wie Sturm oder Überschwemmung.

Ein vertrauensvoller Partner schützt vor bösen IT-Überraschungen

Die Chefs von Kleinunternehmen wissen sehr genau, wie wichtig es ist, verlässliche Partner an ihrer Seite zu haben, denn häufig ist ihre Firma selbst Teil eines effizienten Partnersystems. Dell Technologies ist bei vielen Klein- und Kleinst-Unternehmen seit über 30 Jahren ein verlässlicher Partner für alle IT-Lösungen. Dieses Vertrauen basiert vor allem auf den Erfahrungen und dem Knowhow der Dell-Experten. Hinzu kommen dann noch viele wichtige System-Vorteile:

  • Vertrauenswürdige Geräte mit integrierten und branchenführenden Sicherheitslösungen, wie SafeID, SafeBIOS und SafeData.
  • Vertrauenswürdige Infrastruktur mit einem mehrstufigen Sicherheitsansatz. Das bedeutet Server mit End-to-End-Sicherheit, Speicher mit Verschlüsselung auf Laufwerksebene und speziell entwickelte Backup-Appliances.
  • Vertrauenswürdige Daten, die immer sicher sind – egal, wo sie sich befinden. Beispielsweise wurden die Data Protection Appliance und SafeData speziell für den KMU-Markt entwickelt, um deren Daten zu schützen, Bedrohungen zu verhindern und den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Verbessern Sie Ihre IT-Sicherheit noch heute. Hier gibt es mehr Informationen darüber, wie Dell Technologies auch Ihnen dabei helfen kann.

Sprechen Sie noch heute mit Dell Technologies Experten und ExpertInnen kostenlos unter 0800 270 33 55 oder via Chat Mo-Fr 8:30-17:30 Uhr

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